Es gibt viele Wege hinab vom Tremalo, sogar solche, die nicht mal auf den gängigen Wanderkarten eingezeichnet sind. Unglaublich? Aber erst mal von vorne…

Nachem wir gestern abend iregendwann um halb zwei ins Bett gekommen sind klingelt um 6.00 Uhr der Wecker. Das bestellte Bikeshuttle auf den Tremalzo fährt um 7.30 Uhr.

Etwas verknittet und unausgeschlafen finden wir beim Mekki ein, schnell sind die Bikes verstaut. Wer ein Abenteuer erleben will, sollte sich diese Busfahrt unbedingt mal antun. Mit ACDC geht es die Kehren zum Tremalzo hinauf.
Unsere Abfahrt beginnt mit dem 222er ins Val San Michele. War dieser Trail vor zwei Jahren noch völlig unbekannt, so ist er inzwschen gut eingefahren. In endlosen Kehren windet sich eine gut fahrbare Rinne ins Tal. Unten geht es mehrmals durch den Bach.

Olli im Bach

An der Malga Pra delle Noci beginnt der Aufstieg zur verfallenen Mga. Nanesa. Knapp 600 Höhenmeter sind fast völlständig im Sattel sitzend bewältigbar. Hier kreuzen wir die viel befahrene Route zur Bocca Fobia. Wir jedoch sind auf der Suche nach neuen Dingen und beschließen daher, unsre Bikes die knapp 50 Höhenmeter hinauf zur Bocca Nanesa zu tragen. Danach geht es auf dem völlig unbefahrenen Trails 228 zur Nalbo Alm
Narbo

Kurz vor der Alm gelangen wir auf einem Schotterweg. Diesem folgen wir bis zu seinem Ende in südlicher Richtung. Hier wollen wir auf denm Trail 221 nach Vesio. Wir finden auch einen Trail, merken aber nach einer ganzen Stunde Singletrailspaß, daß wir viel weiter oben im Val di Bondo raus gekommen sind, als der 221er auf der Karte vorhergesagt hätte. Es gibt nur eine Lösung: Wir haben einen Trail entdeckt, der noch nicht einmal auf der Karte eingezeichnet ist. Volltreffer!

Weiter geht unsere Tour über Passo Nota, Corna Veccia, Dalco und schließlich auf dem 112er nach Limone. Wir genießen diesen Traumtrail nochmals in vollen Zügen und probieren lange an den technisch anspruchsvollsten Sektionen herum.

Zurück geht es mitr dem Schiff nach Torbole.

Weitere Fotos von der Tour