Heute sind wir in Vorarlberg unterwegs. Dabei sind Felix, Dave, Jörg und Falk. Nach dem Start kurbeln wir knapp 200 Höhenmeter hinauf, dann werden die Bikes geschultert. Es ist drückend heiß und schwül.

in der Rinne, Foto: Dave
in der Rinne, Foto: Dave

Der Aufstieg erfolgt über Almwiesen und später durch felsiges Gelände. Wir kommen an einem wunderschönen Bergbach mit verlockenden Badegumpen vorbei. Jetzt eine Abkühlung, das wärs. Wir wollen jedoch weiter hinauf. Kurz danach erreichen wir eine kleine mit Gras bewachsene Ebene, die von schönen Bächen durchzogen ist. Hier rasten wir ein paar Minuten, essen eine Kleinigkeit. Ab 2000 Meter Höhe müssen wir die ersten Schneefelder überqueren.
An einer Hütte stoppen wir nur kurz. Der Hüttenwirt glaubt nicht, dass wir den 400 Meter weiter oben liegenden Gipfel mit den Bikes erreichen werden. Wir probieren es trotzdem. Nach 200 Metern müssen wir jedoch eingestehen, das er recht hatte. Das Gelände wird zu steil, ein Weitersteigen wäre sinnlos.

Abfahrt unterhalb des Gipfels, Foto: Dave
Abfahrt unterhalb des Gipfels, Foto: Dave

Da sich zudem das Wetter zusehends verschlechtert kehren wir um, ohne den Gipfel erreicht zu haben. Die Abfahrt ist zunächst sehr spaßig und gut. Dann beginnt es leider zu regnen. Der kurze Guss dauert nur 20 Sekunden, genug um den Trail, die Felsen und das Gras nass und rutschig zu machen. An einen Schneefeld passiert es denn, ich rutsche aus und pralle unten gegen einen Felsen. Dank Protektoren passiert nichts. Kurz nachdem ich zum Stehen gekommen bin, rutscht mir Jörg ins Kreuz. Uns passiert nichts, bei mir ist aber die Leitung der hinteren Bremse abgerissen. Shit

Singletrail, Foto: Dave
Singletrail, Foto: Dave

Ich kann die Leitung wieder zurück in den Bremshebel stecken, aus dem Ausgleichsbehälter fließt ausreichend Bremsfüssigkeit nach, so dass die Sache halbwegs funktioniert. Dennoch ist die folgende Abfahrt für mich keine reines Vergnügen mehr. Der Kopf ist in den technischen Passagen nicht frei, der rutschige Untergrund tut ein Übriges. Wir fahren den Weg, den wir heute morgen hinauf getragen haben wieder hinab und erreichen schließlich die abgestellten Autos.

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