An Pfingsten waren wir drei Tage lang auf der sagenhaft schönen Trans Buchonia unterwegs. Von Bad Kissingen führt diese Singletrailtour über Bischofsheim in der Rhön bis nach Bad Salzungen.

Auf der Tailtour durch die Rhön wird Trail-Toleranz groß geschrieben. Man fährt auf zum Mountainbiken geeigneten und unbefestigten Wegen über die Berge und durch Wälder und Wiesen.
Die Stempelstellen sind jetzt digitalisiert. Das bedeutet man scannt an den Etappenorten einen Matrixode und holt sich am Ende die begehrte Trophäe ab.

Nach der Übernachtung im Koster Kreuzberg startet der zweite Tag fulminant mit dem Flowtrail Kreuzberg und dem genialen Skillpark in Bischofsheim. Allein schon wegen dieser Highlights lohnt es sich die Trans Buchonia zu fahren.

Weiter führt uns die ambitionierte Etappe vom Kreuzberg bei Bischofsheim, den Heidelstein, über das Thüringer Rhönhaus und entlang der ehemaligen Deutsch/Deutschen Grenze nach Andenhausen und zum Abschluss über den Gläserberg bis nach Dembach.

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Carsten Schymik (@carstenschymik)

Der Tag 3 auf der Trans Buchonia führt durch das Revier des Rhön-Paulus.
Wir erklimmen steile Rampen auf schöne Berge und erreichen schließlich die grüne Kutte…ein malerischer See am Weg. Danach folgt der letzte Anstieg auf den Pleß und das große Finale auf der Singletrail-Abfahrt vom Pleß nach Bad Salzungen.

Zurück geht es mit dem Zug. Nach knapp über 2 Stunden und zweimal Umsteigen sind wir zurück am Startpunkt in Bad Kissingen.


Die GPS-Tracks und das Starterpaket sind auf der Webseite der Trans Buchonia verfügbar.

Bis vor ca. 1000 Jahren war die Rhön von Fulda im Westen bis nach Meiningen im Osten und zwischen Bad Kissingen und Bad Salzungen von dichten Buchenurwäldern bedeckt. Nur ganz wenige Bereiche wie Hochmoore oder auch Blockhalden blieben waldfrei. Buchonia lässt sich also ziemlich genau mit „Buchenland“ übersetzen. Ohne das Zutun des Menschen würde die Rhön also auch heute noch von dichten Buchenwäldern bedeckt sein. Vor rund 1.000 Jahren begann der Mensch, Buchonia zu besiedeln. Im Laufe der Geschichte hat sich dann die Bezeichnung „Rhön“ für das Mittelgebirge herausgebildet und der Gebietsbezeichnung „Buchonia“ den Rang abgelaufen. So eindeutig wie die Ableitung des Wortes „Buchonia“ von „Buchenwald“ ist, so uneinig ist sich die Wissenschaft bei der Deutung der Wortherkunft für „Rhön“. Nicht weniger als sechs verschiedene Deutungsversuche sind in Umlauf. Im Laufe der letzten 1.000 Jahre sind viele der ursprünglichen Buchenwälder gerodet worden, da das Holz der Bäume nicht nur Baumaterial, sondern auch über Jahrhunderte hinweg der wichtigste Energieträger war. Daneben dienten Buchenwälder aber auch als Waldweide für Schweine und Rinder. Besonders im Herbst waren die fettreichen Bucheckern ideal für die Mast der Tiere.

Webseite der Trans Buchonia

Links:

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